Typokalypse: Was tun, wenn TypeKit offline ist
Letzte Woche ist der beliebte Font-Service TypeKit kurze Zeit offline gewesen und hat eine regelrechte Typokalypse ausgelöst. Ein Großteil sehr beliebter Seiten stand plötzlich ohne ihre hübschen Spezial-Schriften dar und hinterließen ein teilweise schreckliches Bild. Was man tun kann, um dies zu vermeiden, zeigen wir hier.
Typokalypse Survival-Tipp #1: Ruhig bleiben
Zwar sieht die Website ohne die Schriften von TypeKit erstmal „ungewohnt aus“, so dürfte es keinen zu großen Schaden am Layout verursachen. Wurde die Seite klug gebaut, so dürften auch Schriften mit etwas anderen Laufweiten dem Layout nicht viel anhaben. Was wir lediglich haben, ist eine Seite wie aus dem Jahre 2012. Da TypeKit nur sehr selten Probleme mit Servern hat, dürfte es auch das letzte mal gewesen sein. Für alle anderen Fälle haben wir ja unsere Tipps, um das nächste mal eleganter davon zu kommen.
Typokalypse Survival-Tipp #2: Fallbacks definieren
Schriften von TypeKit sehen natürlich immer gewählter aus als Arial und Co. Ist der Service aber offline, werden die vorher definierten Standards aufgerufen. Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Ist der Webdesigner gut, wurde vorher bereits mit „serif“ und „sans-serif“ definiert, welche Schrift welchen Stil verfolgt. So entscheidet der Browser bereits eigenständig, welche Schriften er wo ersetzen soll.
Ist der Webdesigner richtig gut, übernimmt er das für den Browser und wählt die Schriften gezielt aus. Serifen-Schrift mit der Georgia und Fließtexte mit Arial (in unserem Beispiel mit dem Portfolio)
Typokalypse Survival-Tipp #3: Auf andere Services setzen
Typokalypse Survival-Tipp #4: Auf lokale Schriften via @font-face umstellen
Zusammenfassung
Es ist nicht absehbar, dass der Service TypeKit von Adobe in nächster Zeit wieder „abschmiert“. Sollte es aber der Fall sein, haben wir einen etwas ruhigeren Puls. Fröhliche Typokalypse!
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